Die Energiekosten sind gerade jetzt während der Ukraine-Krise gefühlt nahezu ins Unendliche gestiegen. Und niemand weiß, ob wir bereits den Hochpunkt erreicht haben oder ob sie noch weiter steigen. Für viele Verbraucher wird es immer schwieriger, die Energiekosten zu bezahlen. Monat für Monat werden die Vorauszahlungen für Gas und Strom vom Konto abgebucht. Darüber hinaus erhalten viele Verbraucher in der Abrechnung für das vorige Jahr eine weitere Rechnung, in der sie zu Nachzahlungen aufgefordert werden. Was soll man tun? Es gibt aber durchaus Mittel und Wege, bei Strom und Gas bares Geld zu sparen und so die Haushaltskasse zu entlasten. So nebenbei schonst du die Umwelt. Wir haben hier die besten 10 Spartipps für Strom & Gas für dich gesammelt:
Der wohl wichtigste Tipp wäre, überhaupt keine Energie mehr zu verbrauchen. Aber das ist geradezu unmöglich. Dennoch kannst du schon mit kleinen Handgriffen Großes bewirken, wenn es ums Energiesparen geht. Du hast zum Beispiel die Möglichkeit, beim täglichen Kochen sage und schreibe 40 Prozent Energie zu sparen. Einfach nur, indem du beim Kochvorgang den Deckel auf den Topf oder die Pfanne legst. Die Hitzeentwicklung im Inneren des Behältnisses ist dadurch enorm und der Garvorgang ist früher beendet. Selbiges gilt, wenn du Gerichte im Backofen zubereitest. Verzichte auf das Vorheizen, das leider noch immer in fast allen Kochbüchern empfohlen wird. Verwende überdies die Umluftfunktion, statt wie bisher die Ober- und Unterhitze zu nutzen. Das spart rund 20 Prozent Energie. Wenn du obendrein etwa 10 Minuten vor dem Ende des Backvorgangs den Ofen ausstellst, bleiben am Jahresende nochmals rund 30 Euro in deiner Haushaltskasse. Das Essen wird trotzdem gar - und deine Stromkostenabrechnung reduziert sich.
Entkalkst du regelmäßig deinen Wasserkocher und die Kaffeemaschine? Ggf. hast du auch einen Teekocher. Damit kannst du auch Strom sparen, denn so wird das Wasser und nicht der Kalk aufgeheizt. Falls du an die Rückseite deines Kühlschranks kommst, kannst du die Lüftungsschlitze und die Lamellen an der Rückseite deines Kühlschranks reinigen. Die Luft kann anschließend besser zirkulieren. Das hilft dem Kühlschrank beim Kühlen. Außerdem sparst du weitere 20 Euro, wenn du die Temperatur im Kühlschrank nur ein klein wenig höher regulierst. Das Essen bleibt trotzdem kalt.
Wusstest du, dass Elektrogeräte, die im Stand-by-Modus laufen, etwa 50 bis 60 Euro im Jahr zusätzlich kosten? Du bist daher gut beraten, die Hifi-Anlage, den Computer oder andere Geräte auszuschalten und im Idealfall an eine Steckdosenleiste anzuschließen. Trenne die Geräte vom Stromnetz, wenn sie nicht in Betrieb sind. Das spart Geld und schont die Umwelt.
Du kannst selbst herausfinden, wie viel Strom welches Gerät bei dir im Haushalt verbraucht. Dafür benötigst du einen sogenannten Energiemonitor bzw. Energiekostenmesser zwischen dem Gerät und der Steckdose. Dieses misst den Energieverbrauch und errechnet sogar die Stromkosten nach individuellen Stromtarif-Angaben. Damit kannst du die Energiefresser bei dir Zuhause ausfindig machen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, täglich die Waschmaschine anzustellen. Wenn doch, brauchst du die Kleidungsstücke nicht in jedem Fall bei 60 oder gar 90 Grad zu waschen. Dank der hochwertigen Beschaffenheit der Waschmittel genügt es oft schon, die Waschtemperatur auf 40 Grad zu setzen. Auf diese Weise reduziert sich der Energieverbrauch der Waschmaschine auf bis zu 50 Prozent. Generell macht es Sinn, auf den Vorwaschgang zu verzichten. Dadurch verbraucht das Gerät fast 20 Prozent weniger. Hand aufs Herz, brauchst du wirklich immer einen Trockner? Zugegeben, es steht kein Wäscheständer im Wohnzimmer oder im ohnehin viel zu engen Flur herum und die Wäsche ist kuschelig weich, wenn sie im Trockner war. Überlege dir jedoch, ob es dir wirklich jedes Mal wert ist, den Trockner zu benutzen oder ob du dir die Stromkosten dafür lieber sparen möchtest.
Entferne die Eisschicht im Gefrierfach. Somit kannst du den Stromverbrauch um bis zu 10 Prozent senken. Wenn du Lebensmittel einfrieren möchtest, ist es sinnvoll, sie vorher vollständig abkühlen zu lassen. Gibst du hingegen noch heiße Speisen ins Gefrierfach oder in den Kühlschrank, muss das Gerät deutlich mehr leisten, um auch die anderen Lebensmittel adäquat zu kühlen. Das kostet Energie und erhöht somit den Stromverbrauch.
Durch undichte Fenster und Türen zieht es kalt rein und gleichzeitig geht dadurch viel Wärme verloren. Klemme an mehreren Stellen ein Blatt Papier in den Rahmen. Wenn es sich irgendwie herausziehen lässt, sind die Fenster beziehungsweise Türen nicht dicht. Die Dichtungen lassen sich bei den Fenstern und Türen erneuern oder auch neu anbringen. Bei den Außentüren empfiehlt es sich, unten Zugluft-Stopper anzubringen.
Die Kraft der Sonne ist erstaunlich und kann auch im Kleinen genutzt werden. Man braucht nicht gleich eine Solaranlage auf dem Dach. Bereits bei wärmeren Temperaturen kann die Sonne einen Topf Wasser auf dem Balkon oder Terrasse erwärmen. Wichtig ist, dass der Topf möglichst dunkel am besten schwarz ist und einen Glasdeckel hat. Das Wasser wird warm genug, um es z.B. als Spülwasser zu verwenden, im Hochsommer wird es sogar richtig heiß. Noch besser klappt es mit einem Solarofen. Mit so einem einfachen Solarofen (bestehend aus einem innen schwarz angemaltem Karton, einer Scheibe Bastelglas aus dem Baumarkt, Alufolie und Schaschlik Spieße) wurde bei 12 °C Außentemperatur eine Temperatur von 75 °C erreicht. Perfekt für einen grünen Tee. Hier findest du Anleitungen für verschiedene Solaröfen zum Selberbauen.
Beim Heizen gibt es gleich mehrere Tipps. Als erstes sollten deine Heizkörper nicht blockiert sein. Das Sofa und andere Möbel sollten mindestens 30 Zentimeter eher mehr vom Heizkörper entfernt sein, damit sich die Wärme nicht staut sondern sich im Raum verteilt. Dasselbe gilt für Vorhänge. Sie sollten über dem Heizkörper enden. Außerdem sollten die Heizkörper ebenfalls von Flusen und Staub gereinigt werden. Nutze einstellbare bzw. programmierbare Thermostate. In der Zeit, in der du nicht zu Hause bist, darf die Temperatur ruhig etwas niedriger sein. Ebenso in den Räumen, die du tagsüber nicht oder nur wenig brauchst, wie eventuell das Bad. Somit profitierst du von einem Energiesparpotenzial von bis zu 40 Prozent.
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Lüften ist wichtig für ein gesundes Raumklima und um Schimmelbildung zu vermeiden. Dabei gilt die alte Regel, lieber mehrmals stoßlüften als das Fenster auf lange auf Kippe zu stellen. So wird die Luft ausgetauscht, ohne dass die Wände zu sehr auskühlen. Am energiesparendsten und schnellsten ist es, kurz gegenüberliegende Fenster für einen Durchzug zu öffnen.
Du siehst, es braucht nicht viel, um die Energiekosten zu senken. Wichtig ist nur, in die Umsetzung zu kommen und diese kleinen Tricks zu beherzigen.
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